115 Jahre Kaltenkirchener Turnerschaft
1894 – 1918 Der Männerturnverein
Da das alte Protokollbuch verloren gegangen ist, steht nur das Gründungsjahr,nicht aber der Gründungstag des Vereins fest.
Dieser Vorläufer scheint keinen langen Bestand gehabt zu haben, denn schon am 30.05.1896 traten im Wulfschen Lokal (wo früher das Kaufhaus Delfs stand) mehrere Herren zur Gründung eines Männerturnvereines zusammen. Diesem Verein traten sieben Mitglieder bei. Jeden Samstagabend sollte im Wulfschen Garten geturnt werden. Jedoch ohne Geräte. Die heutige Turnerschaft wurde aber wohl erst 1898 im Gasthof „Stadt Altona“ (J. Pohlmann) gegründet.
Zu den Gründern gehörten:
Joh. Götsch
Aug. Künemund
R. Stammer
Heinr. Siems
Hinr. Sielk
R. Möller
Heinr. Brömmer
Jul. Renk
Künemund stellte Reck und Barren zur Verfügung, so dass der Übungsbetrieb ein ganz anderes Aussehen bekam.
Leider kam es zu Differenzen (keiner weiß den Grund) und die Gruppe splittete sich. Ein Teil ging mit Künemund und den Geräten zu Hewicker (Central-Gasthof). Diese Gruppe hatte jedoch keinen Bestand.
Die Turnerschaft blieb bei Pohlmann und hatte infolge geringer Finanzkraft lange schwer zu kämpfen, um die Kosten für die neuen Geräte, die der Vereinswirt zunächst aus eigener Tasche angeschafft hatte, abzuzahlen.
Trotz unermüdlichen Einsatzes der Turner fehlte aber anscheinend eine interessierte Bevölkerung. Lange Zeit lag der Turnbetrieb gänzlich still. Später wechselte die Turnerschaft zu Brömmer, dem Nachfolger Hewickers, über.
Um diese Zeit wurde auch das Trommler- und Pfeiferkorps gegründet. 1909 brannte jedoch der alte Central-Gasthof, der seinen Saal noch oben hatte, nieder und sämtliche Geräte und das Protokollbuch gingen verloren. Nur das Reck wurde noch aus den Trümmern geborgen.
Durch tatkräftige Spenden der passiven Mitglieder waren aber bald neue Geräte wieder angeschafft und 1911 hatte der Verein schon wieder 74 Mitglieder.
Vorsitzender war damals Hauptlehrer Jacobsen, Schriftwart O.Burzlaff und Turnwart W. Weber.
Bei Schauturnen wurden immer wieder Barmstedter Turner als Gäste genannt. Auch auf Wanderungen wurde viel Wert gelegt und solche nach Stuvenborn, Segeberg und Altona erwähnt.
Es war noch der echte Turnergeist eines Friedrich Ludwig Jahn der in unserem Verein lebte. Dann brach jedoch der erste Weltkrieg aus und das Turnen war erst einmal vorbei.
1919 – 1945 Der Turn- und Spielverein
Viele Turner waren im ersten Weltkrieg geblieben. Ihre Ideale konnte er nicht zerstören, wenn auch manches Überkommene der neuen Zeit weichen musste. Schon am 13.04.1919 wurde die Kaltenkirchener Turnerschaft wieder gegründet.
Zum 1. Vorsitzenden wurde J. Ludwig, zum 2. Vorsitzenden Jul. Renk und zum Turnwart H. Scheef gewählt. Ein großes Schauturnen des Turngaues Niedersachsen fand am 13.06.1920, verbunden mit dem 25jährigen Stiftungsfest, statt. Am 26.08.1921 trat die KT der Deutschen Turnerschaft bei, nachdem sie bisher dem Deutschen Turnerbund angehört hatte. Am 11.09.1921 wurde darauf vom Vorsitzenden des Elbgaues, Röschmann, das neue, vom Radfahrerverein gestiftete Banner auf dem Marktplatz geweiht.
In diesen ersten Nachkriegsjahren drängte vor allem die Jugend zu turnerischer Betätigung und wie schon 1921 als eine Knabenabteilung gegründet wurde, wurde 1923 auch eine Mädchenabteilung ins Leben gerufen. Eine Damenriege trat schon am 13.03.1922 bei einem Schauturnen auf. Die Inflation und schlechte wirtschaftliche Verhältnisse warfen den Verein dann sehr zurück.
Dann übernahmen zwei Männer die Geschicke der KT. Dies war zum einen der Vereinswirt und 1. Vorsitzende H. Scheef und der Turnwart E. Rix.
Um diese Zeit wurde auch der Verein für Rasensport (VfR) gegründet, der auf einer Koppel bei der Gläserkarte Fußball spielte. Altona 93, Sperber Res., Olympia Neumünster. Holstein Segeberg, Holstein Quickborn, Rantzau Barmstedt und Union Ulzburg waren starke Gegner und 400 Zuschauer durchweg zu Stelle.
Albert Schmidt, der langjährige spätere Vorsitzende der KT hütete das Tor. Verteidiger waren Fritz Koch und Meserschmidt, als Mittelläufer fungierte Otto Hansen, der spätere Vereinsleiter der KT. Rechter Läufer war Hermann Lüders und linker Läufer Peter Koch. Die weiteren Stürmer waren zum Teil auf Springhirsch beschäftigt, dessen Besitzer Ebert ein großer Förderer des VfR war. Die Spieltracht war grün-weiß.
Am 01.05.1924 gliederte sich der VfR der Kaltenkirchener Turnerschaft an. Als Grundlage der Zusammenarbeit wurden folgende Richtlinien beschlossen:
•Die beiden bisher selbständigen Vereine werden unter dem Namen „Kaltenkirchener Turnerschaft von 1894“ vereinigt.
•Der Verein wird in je eine Turn- und Sportabteilung gegliedert.
•Die finanzielle Selbstständigkeit bleibt gewahrt. Jede Abteilung behält das Eigentumsrecht an den Geräten.
Die beiden Vorsitzenden werden von beiden Abteilungen gemeinschaftlich gewählt. Jede Abteilung wählt ihren Turn- bzw. Sportwart, sowie Kassierer und Schriftführer. Diese acht Personen bilden den Vorstand.
Die spielstärkere 1. Mannschaft hatte sich jedoch schon vor zwei Jahren aufgelöst. Fritz und Peter Koch, Hermann Lüders und Peter Röper schlossen sich dem FC Union Ulzburg an und Otto Hansen wechselte zu Holstein Quickborn.
Der Turnbetrieb wurde nach der Inflation in allen Abteilungen wieder aufgenommen. 1925 wurde die neue Frauenabteilung von Alma Fischer vertreten. Am 14.03.1926 wurde der Bezirk „Alsterquelle“ der DT in Ulzburg gegründet, dem auch die KT beitrat und der den ganzen südwestlichen Teil des Kreises Segeberg umfasste.
Das erste Bezirksturnfest wurde am 06.08.1927 in Kaltenkirchen ausgetragen. Insgesamt haben in diesem Jahr wieder 44 Männer, 27 Frauen und 29 Knaben geturnt. Geschäftsführer der KT war F. Schümann, des VfR H. Lüders.
Besonders gefördert wurden die Sommerspiele und die Faustballmannschaft der Frauen konnte dadurch sogar Bezirksmeister werden.
Den Höhepunkt bildete dann aber zweifellos das Gauturnfest des Elbgaues, das vom 23.06. bis 24.06.1928 in Kaltenkirchen stattfand. Zu diesem großen Turnfest waren die Turner aus Altona, Wandsbek, Stellingen, Blankenese und Elmshorn, zum Teil mit Sonderzügen, gekommen.
In den folgenden Jahren ließ der Turnbetrieb wieder etwas nach, doch beteiligte sich die KT noch erfolgreich an mehreren Turnfesten.
1929 wurde J. Renk zum ersten Vorsitzenden und 1932 F. Rix zum Turnwart gewählt. Auf dem Bezirksturnfest am 28.08.1932 in Kaltenkirchen siegte F. Rix im Zwölfkampf der Männer vor F. Sielk und E. Barkhausen. Alma Lüders gewann den Neunkampf der Frauen.
1933 übernahm dann O. Hansen, der schon seit der Wiedergründung zu den aktivsten Mitgliedern gehörte, die Vereinführung. Nachfolger von F. Rix wurde A. Stammer.
Am 11.06.1933 erfolgte die Einweihung der neuen Badeanstalt durch Kommunalverein und KT, verbunden mit einem Schwimmfest, an dem mehrere Vereine teilnahmen. Schwimmwart war F. Rix.
Auf dem Bezirksturnfest in Kisdorf wurden F. Rix bei den Männern, H. Siert bei den Knaben und L. Schümann bei den Mädchen Sieger. Am Deutschen Turnfest in Stuttgart nahmen drei Turnerinnen teil. Durch die 1934 erfolgte Neuordnung im Deutschen Sport wurde die Deutsche Turnerschaft, der auch die KT seit 1921 angehörte, aufgelöst. Der Verein wurde vom Deutschen Reichsbund für Leibesübungen (DRL), später NSRL übernommen und erhielt eine neue Satzung. Es gab keinen gewählten Vorstand mehr, sondern einen Vereinsführer der sich seine Mitarbeiter, den Führerrat, selbst berief. Alle Mitglieder bekamen einen neuen Mitgliedsausweis. Eine straffe Organisation war an die Stelle der großen Turnfamilie getreten.
1935 wurde die Kaltenkirchener Turnerschaft in das Vereinsregister eingetragen.
Die Mitgliederzahl betrug im olympischen Jahr 1936 stolze 33 aktive und 57 passive Mitglieder. Das war der höchste Stand vor dem Kriege. 1937 kam H. Kühl aus Henstedt an Stelle von O. Hansen als Lehrer nach Kaltenkirchen. Bis Kriegsausbruch 1939 führte er die KT vorbildlich weiter, danach blieb die Stelle des Vereinsführers unbesetzt.
Stellvertretender Vereinsführer war bis zu seiner Einberufung E. Barkhausen.
Das Jahr 1938 war ein Wendepunkt in der Vereinsgeschichte. Von den alten Turnern waren nur noch wenige dabei. Das Frauenturnen ging ebenfalls immer mehr zurück. Am 19.03.1938 fand noch einmal unter Mitwirkung des MTV Henstedt ein Werbeturnabend im Central-Gasthof statt. Am Deutschen Turn- und Sportfest in Breslau nahmen sechs Turner und Turnerinnen teil. Aber als zu Beginn des Krieges die Säle im Ort belegt wurden, musste das Turnen ganz eingestellt werden.
Die Jugend wollte Fußball spielen. Von H. Nagel wurde eine erste Jungmannen aufgestellt und als die Fußballabteilung ein Jahr schon drei Mannschaften melden konnte, war aus der Turnerschaft ein Fußballverein geworden. Am 12.06.1938 veranstaltete die KT ihr erstes Fußballturnier an dem unter anderem Komet Hamburg, Olympia Neumünster und Holsatia Elmshorn teilnahmen.
1939/40 nahm die I. Jungmannen an den Punktspielen des Kreises Neumünster-Segeberg teil und spielte dann als 1. Mannschaft 1940/41 schon in der Bezirksklasse und um den Aufstieg in die Liga. Durch Einberufungen zur Wehrmacht konnte diese Runde aber nicht mehr durchgeführt werden. Die Mannschaftsaufstellung war: Storjohann, Voß, Pietsch, Thies, Henning, Günther, Westphalen, Buch, Witt, Siemssen II, Fehrs.
Spielführer war Siemssen II, Spielleiter W. Henning, bis 1943 H. Fehrs.
Eine Mannschaft nach der anderen musste nun zurückgezogen werden. 1944 musste der ganze Spielbetrieb eingestellt werden.
Die Turngeräte gingen ins Ortslazarett (RAD-Lager) oder nach Moorkaten. Von der Turnerschaft war nur der Name geblieben.
Die Schau-Turnriege der KT am 21. August 1949 (von links nach rechts)
Klaus Jäger, Gerhard Clasen, Walter Engler, Ernst Barkhausen, Fred Luschner, Klaus Schmidt, Hannes Gerlach und Richard Henning.
Fußball-Liga 1949: (von links nach rechts)
Wilhelm Henning (Spartenleiter) Hans Carlott, Hannes Gerlach, Karl Kramer, Kurt Lüdtke, Henry Fieland, Willy Hormes, Dieter Hamdorf, Helmut Fehrs, Günther Hintz, Klaus Schmidt, Gerhard Klein.
1946 – 1968 Der Neuaufbau der KT
Durch die Initiative der Gebrüder Siemssen wurde schon im Sommer 1945 wieder mit dem Spielbetrieb begonnen, die ersten Spiele gegen eine Mannschaft des PHW Moorkaten, zwei weitere mit dem PHW zusammen gegen eine Mannschaft der britischen Besatzungsmacht ausgetragen.
Am 15.04.1946 wurde die Kaltenkirchener Turnerschaft dann zum zweiten Mal wiedergegründet, der auch die Sportinteressierten des PHW Moorkaten beitraten.
Zum 1. Vorsitzenden wurde W. Flamme, zum Vereinsleiter W. Henning gewählt.
Auf Befehl der Militär-Regierung wurden jedoch mit Wirkung vom 01.05.1946 die Turn- und Sportvereine wieder aufgelöst und eine Neugründung musste nun erst bei der Militär-Regierung beantragt werden. Nun durfte aber nach der Erziehungskontroll-
Instruktion Nr. 104 vom 30.06.1946 kein Verein, auch solche nicht, die nach der Instruktion Nr. 9 und Nr. 17 neu gegründet waren, den Sportbetrieb fortsetzen, wenn nicht eine Reihe weiterer Fragen beantwortet waren. Erst dann konnte eine Bestätigung erfolgen. Inzwischen mussten jedoch weiter der Militär-Regierung Halbmonatsberichte eingerichtet werden.
Um nun überhaupt einen geregelten Sportbetrieb durchführen zu können, war es dringend notwendig geworden, alle Sportvereine des Kreises zu einem Sportverband zusammen zu schließen. Ein Zusammenschluss über den Kreis hinaus war nach der Kontrollratsdirektive Nr. 104 nicht zulässig. So waren die Kreise praktisch gezwungen, ein Eigenleben zu führen.
Nach vorbereitenden Besprechungen in Bad Segeberg und Kaltenkirchen wurde dann am 10.08.1946 im Central-Gasthof in Kaltenkirchen der Kreissportverband Segeberg gegründet, dem außer TuS Segeberg alle Vereine des Kreises beitraten. Den Hauptteil am Aufbau des Kreissportverbandes hatte die Kaltenkirchener Turnerschaft, die nicht nur den 2. Vorsitzenden, sondern mit J. Huhn auch den Spartenleiter für Fußball und mit H. Thies den Spartenleiter für Handball und Leichtathletik stellte.
Noch im gleichen Jahr wurde mit den Fußball und Handball Punktspielen begonnen und auf dem Sportplatz bei der Mittelschule die ersten Leichtathletik – Kreismeisterschaften ausgetragen.
Kreismeister 1959 (Großfeld)
Erste Männermannschaft der KT.
Die Schlagzeile in der Segeberger Zeitung lautete: „Junge Mannschaft drängt stürmisch zur Spitze.“ Das Durchschnittsalter war 21 Jahre.
Der „Junior“ hieß Hans-Jürgen Tschentscher (17 Jahre), der „Senior“ hieß Robert Knaack (27 Jahre).
Obere Reihe (von links) Hans-Jürgen Tschentscher, Timmermann, Brüchner, Peter Lüders, Dieter Heindel.
Mittlere Reihe (von links) Martin Schneider, Robert Knaack, Heinz Ziel.
Untere Reihe (von links) Dieter Rode, Eckhart Kurschat, Timmermann.
Außerordentlich groß waren damals die Fahrschwierigkeiten, da jede Fahrt einzeln schriftlich beantragt werden musste und dem Kreis vom Straßenverkehrsamt in Kiel nur ein bis zwei Sonntagsfahrten genehmigt wurden. Jetzt zeigte sich die gute Verbindung der KT zu Moorkaten und der Jungenfeldt KG, die nun jeden Sonntag mit ihren Bussen so genannte Sonderfahrten veranstaltete. Heute kann man sich von diesen Schwierigkeiten auch bei dr Beschaffung von Schuhen, Bekleidung, Bällen und Geräten, keine Vorstellung mehr machen. Mit vereinten Kräften wurde dies gemeistert.
Das sportliche Leben war reger denn je und noch am Ende des Jahres wurden die Gymnastik- die Box- und die Tischtennissparte gegründet. Am 20.01.1947 schloss sich der Schachklub von 1930 der KT als achte Sparte an.
Die Jubiläumswoche vom 14. – 22.6.1947 (das 50 jährige) Bestehen wurde nachgeholt und bildete den Höhepunkt des Jahres. Die Mitgliederzahl hatte sich inzwischen verdoppelt und machte die Einstellung einer hauptamtlichen Kraft erforderlich. Am 15.11.1947 wurde H. Fehrs zum Geschäftsführer gewählt.
Die Handballmannschaft wurde Kreismeister und auch die Leichtathletik-Sparte war bei den Jugend- und Kreismeisterschaften recht erfolgreich.
Im November wurde mit dem Ausbau der Durchfahrt von „Stadt Hamburg“ zu einer Vereinsturnhalle begonnen. Das Jahr der Währungsreform brachte dann einen merklichen Rückgang. Die Handballmannschaft verlor am 21.05.1948 in Bad Bramstedt ihren Titel und die Fußballmannschaft blieb weiterhin mittelmäßig. Nur die Boxer feierten Triumphe und die KT stellte allein elf Kreismeister. G.Nehls wurde sogar Landes- und 2. Zonenmeister im Federgewicht.
Am 10.10.1948 wurden in Kaltenkirchen die ersten Tischtennismeisterschaften des Kreises ausgetragen. Die beiden Jugendtitel gewannen D. Hamdorf und Ulla Paulsen.
Am 30.09.1949 schließt sich die KT dem Kreissportverband Neumünster an und die Geschäftsführung wird von Ursula Gerlach übernommen. Die Boxsparte wird im August aufgelöst, die beiden Handballmannschaften werden wieder zurückgezogen. Nur das Turnen erhält Auftrieb durch neue Kräfte. Im Tischtennis werden G. Sielk und Ulla Paulsen Jugendmeister.
Am 28.03.1950 wird der Vorstand um zwei Beisitzer erweitert, die sportliche Aktivität jedoch nicht größer. Es gibt nur noch vier Sparten: Turnen, Gymnastik, Fußball und Tischtennis. Dafür wird jetzt der Bau eines Sportplatzes akut, nach dem G. Möller am 12.06.1950 dem Verein seine, gegenüber der Gläserkate gelegene Koppel, überlassen hatte.
Die Turner führen am 09.04. und am 12.08.1950 zwei Turnwettkämpfe im Central-Gasthof durch. Die Jugendtitel im Tischtennis werden wieder von der KT durch H. Pohlmann und Ulla Paulsen gewonnen. Ulla Paulsen wird auch Landes-Jugendmeisterin.
1951 werden eine Gymnastiklehrerin und ein Fußballtrainer verpflichtet, die zwar das Konto des Vereins nicht unerheblich belasten, sich aber auch bezahlt machen.
Die 1. Fußballmannschaft wird inoffizieller Kreismeister und Pokalsieger (im KFV Neumünster).
Ulla Paulsen wird auch Deutsche Jugendmeisterin und die TT-Herrenmannschaft steigt in die Bezirksklasse auf.
Am Landesturnfest in Rendsburg am 15.07.1951 nehmen zwei Turner und sechs Jugendliche teil, wobei G. Clasen im Sechskampf den 2. Platz belegt.
1952 geht nach sechs Jahren die Ära Flamme zu Ende und die Führung des Vereins wechselt in das Gemeindehaus über. Erster Vorsitzender wird H. Saggau, Geschäftsführer W. Ahrens und Sportwart W. Lubitz. Der Sportplatz an der Gläserkate wird am 01.06.1952 offiziell eingeweiht und der Courier-Pokal am 29.06. erfolgreich verteidigt.
Am 14.08.1952 schließt sich die KT wieder dem KSV Segeberg an, bis auf die Tischtennissparte, die erst 1953 aus der Bezirksklasse ausscheidet. Am Gauturnfest in Hohenwestedt am 30./31.08. 1952 nehmen wieder drei Turner und 14 Jugendliche teil. Der Turn- und Gymnastiksparte, wie auch der Tischtennissparte wurden nach Abbruch der Vereinsturnhalle alle Übungsmöglichkeiten genommen.
Für 25-jährige Mitgliedschaft in der KT wurde das Ehepaar Friese durch den ersten Vorsitzenden Johannes Kelmes auf der JHV geehrt.
Hans Thönnissen (stellv. Vorsitzender) gratuliert dem ersten Vorsitzenden Johannes Kelmes, rechts Dietrich Kohfahl (stellv.Vors.) und links der Geschäftsführer Ernst Eising.
Am 23.02.1953 wird deshalb der Turnbetrieb an alter Stelle im Central-Gasthof wieder aufgenommen. Nach einem Jahr beginnt nun die Ära Schmidt. Geschäftsführer wird K. Lüdtke und nur der Kassenwart H. Pohlmann überlebt alle Regierungswechsel, was auf eine gewisse Stabilität der Kassenverhältnisse schließen lässt. Am 24.07.1953 wird die KT in das Vereinsregister eingetragen. Dr Verein ist nun wieder im Kreis Segeberg zuhause und die 1. Fußballmannschaft gewinnt auch den Pokal des KFV Segeberg. Einen großen Aufschwung bringt das Jahr 1954. Die Handball- und Leichtathletiksparte werden neu gegründet und die Turnsparte tritt dem Travegau bei.
Die 1. Fußballmannschaft wird Kreismeister ohne jedoch den Aufstieg zu schaffen.
Nach vier Jahren wird endlich auch das Stadion an der Gläserkate mit seiner 380-Meter-Rundbahn fertig gestellt. Die 60-Jahr-Feier vom 20. bis 22.08.1954 bildet wieder den Höhepunkt des Jahres. Ulla Paulsen wird Deutsche Tischtennismeisterin und als erste mit der Goldenen Ehrennadel des Vereins ausgezeichnet.
Am 15.05.1955 wird die neue Rundbahn eingeweiht und am 03.07. wird die 10. Kreis-Leichtathletik-Meisterschaften wieder in Kaltenkirchen ausgetragen.
Das erste Handballturnier findet in Kaltenkirchen statt und die erste Fußballmannschaft wird wieder Kreismeister und steigt diesmal auf in die Bezirksklasse auf.
Höhepunkt des Jahres aber ist der Kreissportverbandstag am 26.06. im Central-Gasthof, auf dem der Kreishandballverband und der Kreis-Leichtathletikverband neu gegründet werden.
Die Aufwärtsentwicklung des Vereines hält auch von 1956 bis 1959 an, wenn auch die Mitgliederzahl weiter sinkt und 1959 mit 330 ihren Tiefstand erreicht. Dafür ist die Aktivität der Sparten umso größer. Das bedeutendste Ereignis dieser Zeit ist der Anschluß des Spielmannszuges am 09.05.1959 an die KT. Es wird einstimmig folgender Beschluss gefasst.
„Der Spielmannszug wird als selbstständige Sparte in die Kaltenkirchener Turnerschaft aufgenommen. Finanziell darf der Verein durch den Spielmannszug nicht belastet werden. Richtungweisend für den Spielmannszug ist die Kaltenkirchener Turnerschaft. Der Vorstand hat ein Einspruchsrecht bei Veranstaltungen und Anschaffungen. Der Spielmannszug untersteht dem Vorstand. Es herrscht getrennte Kassenführung. An politischen Veranstaltungen darf der Spielmannszug nicht teilnehmen.“
Am 25.04.1959 wird Albert Schmidt wieder einstimmig zum 1. Vorsitzenden gewählt, nur zwei Monate später verliert ihn die Turnerschaft für immer. Bis zur nächsten Hauptversammlung 1960 wird der Verein vom 2. Vorsitzenden E. Fischer weiter geführt. Der Wiederaufstieg der KT während der letzten sieben Jahre aber wird immer mit dem Namen Albert Schmidt verbunden bleiben.
Am 13.04.1960 wird mit E. Babel als 1. Vorsitzenden ein völlig neuer Vorstand gewählt. H. Stuben löst K. Lüdtke als Geschäftsführer ab und neuer Sportwart wird P. Wulff. Die Vereinsführung liegt dies Mal in der Schule. Durch eine umfassende Selbsthilfe-
aktion wird der vereinseigene Sportplatz bei der Gläserkate wieder instand gesetzt, so dass am 17.05.1960 das Gautreffen der Spielmannzüge Mittelholsteins hier stattfinden kann. Das Kinderturnen wird nah langer Pause von W. Röttgers mit großem Erfolg wieder aufgenommen, aber beim Männerturnen gibt es nur eine Riege.
Am 2./3.9.1961 findet auf dem Sportplatz eine große Werbeveranstaltung mit der Landesturnriege zu Gunsten des Sporthallenbaues statt. Das Männerturnen im Verein geht jedoch weiter zurück, da die Sparte unterbesetzt bleibt. Größere Veranstaltungen im Jahre 1963 sind der „Drei Kreise Vergleichskampf“ der Leichtathleten am 24.08. und das erste Handball-Pokalturnier auf dem Großfeld am 01.09.1963.
Die Fußball-Jungmannen werden Kreismeister und steigen in die Bezirksliga auf.
Von Bedeutung für die Zukunft ist aber die Grundsteinlegung der Sporthalle am 13.11.1963.
Nach dem Rücktritt von E. Babel werden am 31.01.1964 Bürgermeister K. Hamdorf zum ersten und J. Klemens zum zweiten Vorsitzenden gewählt. Da hatte einen ungeahnten Aufschwung zur Folge. Die Mitgliederzahl verdoppelte sich von 1964 bis 1968 von 511 auf 1297 Mitglieder. Die KT wird der größte Verein des KSV Segeberg. Dieser führt aus Anlass des 70jährigen Bestehens der KT am 09.05.1964 seinen Verbandstag, an dem auch der Ministerpräsident Lembke teilnimmt, in Kaltenkirchen durch. Die Fertigstellung der ersten Sporthalle des Kreises im Mai 1965 macht die Anstellung eines hauptamtlichen Sportlehrers notwendig. Die Wahl fällt auf Klaus Schmidt, des späteren langjährigen Vorsitzenden der KT. Damit wird auch die sportliche Arbeit des Vereins erweitert. 1964 wird die Schwimmsparte, 1965 die Tischtennissparte und die Hallentennissparte und 1966 die Boxsparte neu gegründet.
Die 1. Fußballmannschaft hat den Aufstieg in die Bezirksliga wieder geschafft. Handball wird seit 1965 nur noch auf dem Kleinfeld gespielt. Die beiden Großveranstaltungen des Spielmannszuges, die Festtage der Volksmusik am 05.06.1966 und das Landesmusikfest am 13./14.07.1968 machen beste Werbung für den Verein. Mit B. Elster verliert die KT am 29.04.1968 eines der aktivsten Mitglieder.
Der Bau der vereinseigenen Anlage bei der Gläserkate war im Wesentlichen sein Werk. Am 24.09.1966 wurde das Umkleidehaus (mit Jugendraum) seiner Bestimmung übergeben. Am 31.12.1968 verteilen sich die Mitglieder auf die Sparten wie folgt:
Gymnastik 181
Fußball 139
Handball 118
Tischtennis 99
Spielmannszug 87
Leichtathletik 54
Boxen 38
Hallentennis 23
Passive 143
1969 – 1984 Die KT als Großverein
1985 – 1994 Die Ära Schmidt – Lohse
Ab 1995 warten wir auf ein Mitglied, das dabei war und die Geschichte weiter schreiben kann und möchte.
2011
Das einschneidenste Ereignis des Jahres 2011 ist der Verkauf der Tennishalle an die Stadt Kaltenkirchen. In den Vorjahren hatte sich durch den defizitären Betrieb der Halle ein immenser Schuldenberg aufgebaut, der den Fortbestand des Vereins extrem gefährdet. Leider können die Schulden aus dem Verkaufserlös der Halle nicht komplett getilgt werden. Die drohende Insolvenz ist damit aber abgewendet.
Auf der Hauptversammlung werden Sebastian Bock (Vorsitzender) und Claudia Löffler-Strickland (Kassenwartin) als Nachfolger für Horst Zawada (jetzt stellv. Vorsitzender) und Monika Sievers gewählt. Zu den Hauptaufgaben des neuen Vorstandes gehört die weitere finanzielle Sanierung mit etlichen Einzelmaßnahmen.
Die KT gewinnt 2011 den silbernen Stern des Sports der Volks- und Raiffeisenbanken. Gewürdigt wurde das Engagement von Michaela Graf in der Turnabteilung.
Zur Sommersaison wird die Minigolfanlage an die Familie de Castro verpachtet. In Kooperation mit der Holstentherme konnte hier ein attraktives Paket geschnürt werden. Die Familie de Castro übernimmt ab dem 01.01.2012 auch das KT-Vereinsheim.
Das Jahr 2011 bringt auch veränderte politische Rahmenbedingungen. Die Einführung der offenen Ganztagsschule stellt uns vor erhebliche Herausforderungen. Jugendtrainer, die bisher Kindermannschaften trainieren, befinden sich zu den Trainingszeiten häufig selbst noch im Unterricht. Den älteren Schülerinnen und Schülern fehlt häufig die Kraft, sich nach 10 Stunden in der Schule noch einmal zum Training aufzuraffen.
Teilnehmer 22. Stadtlauf: 1.700
Neue Angebote: Zumba, Kaki-Walker in der KT
Mitgliederstand zum 01.01.2012: 2.294
2012
Das Jahr 2012 wird als ein ruhiges Jahr ohne große Veränderungen in die Chronik eingehen. Im Vordergrund stehen weiterhin die Konsolisierung der Finanzen und der Schuldenabbau. Um den Schuldenabbau zu beschleunigen, beschließen die Mitglieder auf der Jahreshauptversammlung eine Beitragserhöhung von EUR 2,00 monatlich. Für den ausscheidenden Horst Zawada wird Reinhard Krebs (Tennis) zum Stellv. Vorsitzenden gewählt. Als zusätzlichen Beisitzer komplettiert Rolf Steenbock den Vorstand.
Der Pachtvertrag für die Fußballanlage Schirnau wird Anfang des Jahres aus Kostengründen gekündigt. Training und Spiele der KT-Fußballer finden nur noch am Marschweg statt. Mit dem TC Schirnau (Tennis) finden in der zweiten Jahreshälfte Gespräche statt, um die Möglichkeiten einer Kooperation auszuloten.
Nach nur 1-jähriger Pachtzeit übergibt die Familie De Castro an Hans Wenten, der das Vereinsheim ab dem 01.01.2013 weiterführt. In der KT-Geschäftsstelle bekommt Carola Kubisch Unterstützung von Martina Rahn.
Das KT-Sommerfest findet in diesem Jahr zum ersten Mal zeitgleich mit dem KT-Sommerfest der Fußballer statt. Das tolle Wetter und ein buntes Rahmenprogramm sorgen für den vollen Erfolg der Veranstaltung. Zusätzlich ist die KT auf dem Weinfest und dem Weihnachtsmarkt präsent.
Teilnehmer 23. Stadtlauf: 1.970
Neue Angebote: Baseball
Mitgliederstand zum 01.01.2013: 2.274
2013
Als die vorläufigen Zahlen des Jahresabschlusses vorliegen, gibt es Grund zum Jubeln: Zum ersten Mal seit vielen Jahren kann die KT wieder einen Überschuss erwirtschaften. Dieser Überschuss wird unmittelbar zur zusätzlichen Schuldentilgung verwendet. Nachdem die finanzielle Lage sich zusehends entspannt, kümmert sich der Vorstand vor allem um die Mitgliedergewinnung. Im Spätsommer wird ein informativer Flyer über das Sportangebote der KT an 10.000 Haushalte in Kaltenkirchen und Umgebung verteilt.
Die KT nimmt am Arbeitskreis „Zukunftsorientierte Seniorenpolitik“ der Stadt Kaltenkirchen teil und übernimmt für die Arbeitsgruppe „Prävention und Bewegung“ die Koordination. In diesem Projekt werden Wege gefunden, um auf die demografischen Veränderungen der Bevölkerung zu reagieren. Die KT stellt die Turnabteilung auf die Zielgruppe Senioren ein und schafft zusätzliche Sportangebote. Das Kurssystem wird weiter ausgebaut, Gruppen und Hallenzeiten optimiert und ein neues Bezahlsystem integriert. Neben der normalen Mitgliedschaft gibt es jetzt die Möglichkeit, 10-er Karten für unsere Fitness-Kurse zu erwerben. Damit werden Sportler angesprochen, die sich aus verschiedensten Gründen nicht für eine Vollmitgliedschaft entscheiden wollen. Außderdem finden Gespräche mit dem Golfclub Bissenmoor statt. Im Rahmen einer Kooperation bietet die KT seit dem Sommer auch Golf an. Im Gegenzug hat die KT Winterangebote für die Golfer im Programm.
Auf dem Weinfest und dem Weihnachtsmarkt werden unter dem Motto „Rubbeln für den Sport“ erstmals Rubbellose verkauft. Der Erfolg ist überragend.
Das erfreulichste Ereignis des Jahres ist der Gewinn des Wettbewerbs „Ehrenamt kennt keine Ferien“. Der Regionalsender R.SH und die Sparkassen in Schleswig-Holstein stellen Gelder für eine Flutlichanlage auf dem neuen Kleinfeld am Marschweg zur Verfügung.
Teilnehmer 24. Stadtlauf: 1.900
Neue Angebote: Golf
Mitgliederstand zum 01.01.2014: 2.216
2014
Im Jahr 2014 kann die KT auf eine 120-jährige Geschichte zurückblicken. Das Jubiläum wird mit verschiedenen Veranstaltungen gebührend gefeiert. Neben dem Jubiläum des Hauptvereins gibt es zahlreiche andere Jubiläen, u. a. den 25. Stadtlauf, das 50-jährige Bestehen der Schwimmabteilung sowie den 10. Geburtstag der wiedereröffneten Boxabteilung. Höhepunkt des Jahres bildet der Festball, der in der Tanzschule Klahn mit rund 200 Gästen gefeiert wird.
Ebenso erfreulich verläuft die 25. Auflage des Kaltenkirchener Stadtlaufs. Auch dieses Jubiläum wird würdig bei bestem Wetter und mit fast 2.000 Läuferinnen und Läufern begangen. Die finanzielle Situation der KT verbessert sich im Jahr 2014 weiter. Zum 2. Mal in Folge kann wieder ein Überschuss erwirtschaftet werden. Die KT ist zwar weiterhin überschuldet und die komplette Schuldentilgung wird sich voraussichtlich bis zum Jahr 2020 hinziehen. Die im Jahr 2012 drohende Insolvenz scheint aber endgültig abgewendet. Zur Erschließung von neuen Einnahmequellen kauft der Vorstand einen gebrauchten Verkaufswagen, der seine Premiere auf dem Kaltenkirchener Weihnachtsmarkt hat.
Bei der Mitgliederentwicklung beschert das Jahr 2014 Licht und Schatten. Trotz eines extrem starken Wachstums in der Fußballabteilung auf inzwischen über 20 Jugendmannschaften hat die Gesamt-KT in den letzten 4 Jahren rund 120 Mitglieder verloren, zum Jahresende 2014 sind es 2.171. Zu schaffen macht dem Verein vor allem die starke Konkurrenz im gesamten Fitness-Segment. Doch auch mangelnde Trainingsflächen machen es kurzzeitig erforderlich, in der Fußballabteilung Kinder an andere Vereine verweisen, da wir selbst keine geeigneten Kapazitäten mehr bieten können. Um Abhilfe zu schaffen, beschließt die Stadtvertretung einstimmig die Erweiterung des Kleinspielfelds am Marschweg. Zusätzlich wird der Neubau eines zweiten Kunstrasenplatzes an der Schirnau befürwortet.
Mitgliederstand zum 01.01.2015: 2.171
2015
Das Jahr 2015 bringt für die KT weitreichende und einschneidene Veränderungen mit sich. Die Folgen des Bürgerkriegs in Syrien und die damit verbundenen Flüchtlingsströme in Richtung Deutschland haben unmittelbare Auswirkungen auf das Vereinsleben. Die Stadt Kaltenkirchen kündigt im Herbst den Pachtvertrag für die Tennishalle, um dort kurzfristig benötigten Platz für Flüchtlinge zu schaffen. Kurz darauf beginnen Überlegungen, das benachbarte Clubhaus ebenfalls als Begegnungsstätte für Flüchtlinge zu nutzen. Die KT verliert im Zuge dieser Veränderungen fast 100 Tennisspieler, die sich eine neue Bleibe suchen müssen. Mit der endgültigen Auflösung der Tennisabteilung geht in der KT eine Ära zu Ende.
Besonders erfreulich ist dagegen die Einweihung des Kunstrasenkleinfelds mit der dazugehörigen Flutlichtanlage am Marschweg. Für unsere stark anwachsende Fußballjugend werden hier dringend benötigte Trainingskapazitäten geschaffen. Erfreulich läuft es auch im Fußball-Kreispokal. Unter den Augen von 150 mitgereisten Fans stehen unsere 1. Fußball-Herren im Finale des Kreispokals und müssen sich nur dem SV Todesfelde in einem packenden Finale am Ende deutlich mit 0:3 geschlagen geben.
Neben den bewährten Veranstaltungen wie Stadtlauf, Marathon, diversen Turnieren, dem Weinfest und dem Weihnachtsmarkt ist die KT erstmals auf dem Oktoberfest der Kaltenkirchener Bank mit einem Bierwagen vertreten. Der markante, rot-weiße Verkaufswagen ist auf allen wichtigen Veranstaltungen der KT präsent.
In der Mitgliederentwicklung sind die fehlenden Tennisspieler ebenfalls spürbar. Zum Jahresende haben wir 2.044 Mitglieder. Wirtschaftlich hat sich die KT weiterhin gut entwickelt und einen Überschuss von € 11.000,- erzielt. Auch in diesem Jahr wird der Überschuss komplett zur Tilgung der weiterhin vorhandenen Schulden verwendet. Allerdings hat sich der Schuldenstand ggü. dem Jahr 2011 fast halbiert.